Vermüllung der Meere - Möglichkeiten regionaler Maßnahmen
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- Geschrieben von Uta Kröhnert
Vortragsveranstaltung am 08.11.2018
Wir leben auf einem blauen Planeten, der eigentlich „Meer“ und nicht „Erde“ hätte heißen müssen. Die Ozeane sind für das Klima unserer Erde und das Leben auf diesem Planeten von größter Bedeutung, denn im Meer leben viele Pflanzen und Tiere und auch wir Menschen sind in vielfacher Weise von den Ozeanen abhängig. Leider gehen wir nicht immer entsprechend sorgsam mit den Meeren um. Wir belasten unsere Meere mit vielen verschiedenen Verschmutzungen, sei es durch Überdüngung, Lärm, Öl, Gifte oder Plastik. An diesem Abend wird auch gezeigt, welche regionalen Maßnahmen wir zum Schutz der Meere ergreifen können.
Bildautor: Dr. A. Villwock, GEOMAR |
Nach dem Impulsvortrag Müllkippe Meer – Was wir Menschen dem Meer alles zumuten von Prof. Dr. Arne Körtzinger wurden Projekte zum Thema Plastikvermeidung präsentiert. Mit dabei waren die Schutzstation Wattenmeer, Küste gegen Plastik e.V., Sustainable Me, der NABU mit dem Projekt Fishing for Litter, der BUND mit dem Projekt Undine, das künstlerische Projekt kreative Küste sowie das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel zum Thema Mikroplastik. „Den Preis sauberer Wäsche“ erläuterte die Preisträgerin des Bundesumweltpreises Jelena Hildebrandt mit ihrer sensationellen Entwicklung von Mikrofiltern für die Waschmaschine.
Schon ab 17.00 Uhr fand im Foyer der Markt der Möglichkeiten statt mit Präsentationen, wie man Müll im Meer vermeiden kann. |
Mit der Veranstaltung setzte der Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein e. V. in Kooperation mit dem Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR) und dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel sowie dem Cluster „Ozean der Zukunft” seine Vortragsreihe zur Meeresverschmutzung mit einem Schwerpunkt zu regionalen Aktivitäten fort.