Verleihung der Sonderpreise beim BUW 2019/2020 und 2020/2021
Zwei Sonderpreise konnten bei der Online- Preisverleihung des BUW am 18. September 2021 verliehen werden.
Nach der Ebbe kommt die Plastikflut (BUW 2019/2020)
Die Bearbeiterinnen waren Marina Jenuwein (Jg. 2000) und Lea Neiner (Jg. 2001) Naturzentrum Amrum Strunwai 31, 25946 Norddorf auf Amrum Schleswig-Holstein
Zum Projekt
Marina Jenuwein und Lea Neiner absolvieren im Naturzentrum Amrum ein Freiwilliges Ökologisches Jahr und werden dort fast täglich mit der Plastikproblematik konfrontiert. Daher entschließen sie sich, die Besucher des Naturzentrums unter anderem mittels einer Ausstellung über diese Thematik aufzuklären. In ihrer Projektarbeit recherchieren die beiden FÖJlerinnen alle wesentlichen Aspekte des Plastikmüllproblems wie beispielsweise die Herstellung, den Weg des Plastiks ins Meer und die Auswirkungen der Kunststoffe auf Ökosysteme und letztlich auch auf den Menschen. Im Hinblick auf den Hauptverursacher richten sie den Fokus vor allem auf die Schifffahrt, den Fischfang, das Recycling und den Export von Plastikmüll. Neben Aktionen zur Plastikmüllsammlung werden einzelne Maßnahmen in den Blick genommen, wie Konsumenten ihren Verbrauch an Plastik zukünftig reduzieren können. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse wurden dann von den Naturschützerinnen in informative Plakatentwürfe für eine Ausstellung, die der Information von Besuchern wie z.B. Touristen der Nordseeinsel dienen soll, eingearbeitet. Die beiden Naturschützerinnen planen Vorträge zum Thema Plastik sowie Führungen durch ihre Ausstellung, die darüber hinaus vor allem bei jungen Teilnehmenden durch Strandaufräumaktionen ergänzt werden soll.
Preis
Das Preisgeld in Höhe von 750 Euro wurde zur Verfügung gestellt vom Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein e. V.
Fahrradwege für eine sichere, klimafreundliche Zukunft – Digitale Radroutenkarte zur Optimierung von Neumünster (BUW 2020/2021)
Pepe Axnick, Johannes Beinling (Jg. 2007), Joris Bente (Jg. 2006), Lara Brodersen (Jg. 2007), Joy Busch (Jg. 2006), Leonie Duszat (Jg. 2007), Frieda Grimme (Jg. 2006), Denise Herrmann (Jg. 2006), Ilvy Holtz (Jg. 2006), Mieke Hübner (Jg. 2006), Josefina Kupresanin (Jg. 2007), Helena Lübeck (Jg. 2007), Nico Maurus, Aliyah Nabbefeld (Jg. 2007), Merle Rohwer (Jg. 2006), Merve Saglam (Jg. 2006), Robin Tiede (Jg. 2006) und Hjordis Witt[1]maack (Jg. 2007) und zwei weitere Personen Holstenschule Altonaer Str. 40, 24534 Neumünster Betreuer: Christian Wagner Schleswig-Holstein
Zum Projekt
Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Nachhaltigkeit der 8. Jahrgangsstufe der Holstenschule Neumünster setzen sich in ihrem Projekt mit der Situation des Radverkehrs in Neumünster auseinander. Sie untersuchten den aktuellen Zustand des Radverkehrsnetz aus ihrer Perspektive, um die Schüler:innenschaft der Holstenschule und der drei beteiligten Projektpartnerschulen für die Themen Sicherheit und Klimaschutz im Zusammenhang mit dem täglichen Schulweg zu sensibilisieren. Ihr Ziel ist es, dass die Schulen bei dem anstehen[1]den Radverkehrs- und Mobilitätskonzept stärker in den Fokus der Planungen gerückt werden. Letztendlich möchten sie einen Anstoß für die aktuellen politischen Debatten in Neumünster rund um das Mobilitätskonzept geben. Sie überprüften die Radverkehrssituation im Umfeld ihrer Schule, entwickelten Lösungsvorschläge zur Verbesserung der oft nicht unproblematischen Verhältnisse und bewerteten die „gefühlte Sicherheit“ bei verschiedenen Radverkehrsvarianten in der Nachbarstadt Kiel. Darüber hinaus kartierten und digitalisierten sie die Radrouten aller Rad fahrenden Holstenschüler:innen und auch der Schüler:innen der Projektpartnerschulen die in einer interaktiven Radroutennutzungskarte mündeten. Weiterhin organisierten sie einem Fotowettbewerb unter allen beteiligten Schüler:innen zur Dokumentation der problematischen Verkehrssituationen auf den Radschulwegen mit dem Ziel, möglichst viele Fotos in einer digitalen Karte zu integrieren, die den Planer:innen und Politiker:innen der Stadt Neumünster öffentlichkeitswirksam übergeben werden soll.
Preis
Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro wird zur Verfügung gestellt vom Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein e.V.