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FÖJ-Zwischenbericht von Felix Hilgers

Jetzt sind schon sechs Monate meines FÖJ vergangen und ich muss sagen, die Zeit ist wirklich
schnell verflogen. Ich kann mich noch so gut an meinen ersten Tag erinnern. Aber lasst mich ganz
von vorne beginnen.
Nach meinem Abi wusste ich nicht, was ich machen sollte. Bis meine Cousine von ihrem FSJ
erzählte, kannte ich die Freiwilligendienste noch nicht. Nachdem ich mich über diese informiert
habe, stand fest, dass ein FÖJ das Passende für mich ist. Sobald es ging, habe ich mich auf drei
verschiedene Stellen beworben. Ich war zu je einem Vorstellungsgespräch beim Parkfriedhof in
Niebüll und dem Botanischen Garten in Kiel eingeladen, wurde allerdings bei beiden Einsatzstellen
abgelehnt und habe fast die Hoffnung aufgegeben, noch einen Platz zu bekommen. Trotz dessen
habe ich mich auch für das Nachrückverfahren beworben. Zuerst war ich zu einem Gespräch im
Erlebniswald Trappenkamp eingeladen. Die Aufgaben klangen interessant. Mein zweites Gespräch
war im Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein
(BNUR). Schon im Bewerbungsgespräch stand für beide Seiten fest, dass ich sehr gut zu diesem
Team passen würde. Für diese Stelle habe ich mich nach kurzem In-mich-gehen entschieden.
Im BNUR befinden sich drei ÖFD Stellen. Zwei davon sind FÖJ Stellen. Eine gehört zum BNUR
und die zweite, meine Einsatzstelle, zum Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein. Die letzte
ÖFD Stelle gehört dem ÖBFD.
An unserem ersten Arbeitstag lernten der ÖBFDler und ich uns kennen. Die FÖJlerin vom BNUR
war in den ersten zwei Wochen leider krank. Wir wurden von den Teammitgliedern sehr freundlich
begrüßt. Schon in der ersten Woche, während uns die Räumlichkeiten des BNUR gezeigt wurden,
begann sich unsere ToDo-Liste zu füllen. Die meisten Punkte bestanden darin, das BNUR
aufzuräumen. Obwohl sehr viel zu sortieren war, sind der ÖBFDler und ich in den ersten zwei
Wochen damit fertig geworden. Dann kam endlich die FÖJlerin. Wir haben uns seit dem ersten Tag
alle sehr gut verstanden. Nach und nach starteten die Seminare nach der Sommerpause wieder. Wir
drei waren zum Beispiel bei der Brennesselwerkstatt anwesend. Des Weiteren durften wir auch
andere Seminare, zum Beispiel die Prüfung der Akademie für Artenkenntnis, ein Seminar zum
Umgang mit demenzkranken Personen und viele andere betreuen. Unter anderem gehört es zu
unseren Aufgaben, die Teilnehmerunterlagen auszulegen und die Besucherinnen und Besucher zu
empfangen. Extra erwähnen möchte ich noch die Jubiläumsfeier meiner Einsatzstelle, dem Verein
Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein. Für uns ÖFDler gab es an dem Abend einiges zu tun. Wir
halfen mit, den Seminarraum einzudecken, Roll-Ups aufzustellen und Tische zu verrücken. Die
Veranstaltung begann mit vielen netten Reden und einem sehr interessanten Vortrag. Dann wurde
sehr lecker gegessen. Um 23 Uhr war die Feier vorbei und mein ÖBFD Kollege und ich machten
uns mit dem Fahrrad auf den Nachhauseweg. Zuhause angekommen hieß es dann ab ins Bett, denn
am nächsten Morgen musste ich bereits wieder um 7 Uhr im BNUR sein.
Auch der Naturschutztag verdient sein eigenes Kapitel. Am 10.11.2022 fand der Naturschutztag in
den Holstenhallen in Neumünster statt. Die Vorbereitung allerdings begann schon eine Woche
früher. Je näher der Tag rückte, desto angespannter wurde die Stimmung. Es sollte ja alle wie am
Schnürchen laufen. Die wichtigste Aufgabe, das Packen der benötigten Messeutensilien, wurde den
ÖFDler und den ROSAs überlassen. Darunter fielen zum Beispiel Roll-Ups, Messekoffer,
Stehtische, diverser Bürokram und Dunitischdecken. Auch die passende Kleidung durfte nicht
fehlen. Ich musste mir extra noch ein grünes Polohemd besorgen. Am Vortag wurde dann endlich
aufgebaut. Man kam schon ins Gespräch mit anderen Bekannten und lernte sich besser kennen. Am
Tag selbst wurden 728 Teilnehmende erwartet. Da die Personen immer in größeren Pulks kamen,
wurde es für uns temporär stressig. In Sekundenschnelle mussten wir den Ankommenden ihre
Unterlagen, die im Vorwege von uns ÖFDlern und ROSAs gefaltet wurden, aushändigen, um einen
großen Rückstau zu vermeiden. Während der Veranstaltung hörten wir diverse Vorträge und Reden.
Abgerundet wurde die Messe mit einem Buffet. Der einzige Wermutstropfen daran war, dass viel
übrig gebliebenes Essen weggeworfen werden musste. Alles in Allem war die Veranstaltung sehr
interessant und ein einmaliges Erlebnis für mich.
Wir helfen aber nicht nur bei den Seminaren des BNUR. Auch RENN.nord braucht unsere Hilfe,
zum Beispiel beim NØRDEN-Festival.
Je nach Jahreszeit oder aktuell laufendem Projekt bestücken wir Freiwilligen ein Regal im Foyer
des LLURs (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume) passend mit Utensilien.
Mit unserer ersten Präsentation stellten wir mein Projekt von dem FSJ-FÖJ Tandem in Ricklingen
und eine Herbstdekoration aus. Bei diesem Tandem stellten wir FÖJler den FSJlern ein Projekt, das
wir entwickelten, vor. Ich stellte Solarkocher vor, welche letztendlich auch im Regal ausgestellt
wurden. Im Moment können sich die Mitarbeitenden des LLURs und BNURs, wie jedes Jahr, den
Adventskalender ansehen. Allerdings steht auch immer wieder Büroarbeit an. Wir verschicken
häufiger mal Flyer oder Briefe an unterschiedliche Gruppen. Auch die digitale Auswertung der
Bewertungsbögen, die von Teilnehmenden der Seminare ausgefüllt werden, ist unsere Aufgabe.Bis
jetzt kann ich sagen, dass mir die Stelle sehr gut gefällt und meine Erwartungen völlig übertroffen
werden. Ich erwartete viele Kindergartenprojekte, eigene Projekte, die ich durchführen darf und
eine eher eintönige Arbeit. Kindergartenprojekte haben wir noch nicht durchgeführt, da wir eher
wenig Zeit für die Planung hatten. Viele Projekte, die wir im Moment durchführen, werden in der
Einsatzstellenbeschreibung nicht erwähnt. Durch die vielen verschiedenen Projekte ist die Arbeit im
BNUR sehr abwechslungsreich, weshalb es mir sehr viel Spaß bereitet, dort zu arbeiten.
Es gibt sowohl interessante, als auch weniger interessante Arbeitstage in meiner Einsatzstelle. Wenn wir viele
Projekte, wie zum Beispiel Aufräumen in die Tat umsetzen, kann ich eigene Initiative ergreifen. Das gestaltet dann einen interessanten Arbeitstag. Weniger interessant ist ein
Arbeitstag, an dem wir nichts Spezielles zu tun haben.
Wir arbeiten im BNUR auch an größeren Projekten. Zu
diesen gehörte in der Vorweihnachtszeit der Adventskalender. Jeden Tag gestalteten wir mit unseren
eigenen kreativen Ideen ein Fach. Ich habe
unter anderem für den 2.12. einen kleinen
Schweinswal aus Pappe gebastelt. Dies hat fast
5 Stunden gedauert. Trotz des Aufwandes hat
sich meiner Meinung nach der
Adventskalender total gelohnt. Das merkte ich
auch daran, dass jeden Tag mindestens 20
Leute bei dem täglichen Kalendertürchen
öffnen anwesend waren.
Eine weitere große Aufgabe ist das Projekt mit
den FÖJlern von der Stiftung Naturschutz und
dem Heimatbund. Zusammen haben wir ein
Projekt entwickelt, welches wir im Sommer an
Grundschulen durchführen wollen. Bis jetzt
sind wir noch in der Planungsphase, haben aber
schon eine generelle Idee entwickelt. Wir wollen zusammen mit je einer dritten oder vierten Klasse
von sechs Grundschulen mithilfe eines Solarkochers kochen. Dazu bringen wir den Kindern erst ein
wenig Theorie zu Solarkochern bei und kochen letzten Endes mit ihnen zusammen.
Nicht nur mit den anderen FÖJlern führen wir Projekte an Schulen durch. Wir drei vom BNUR
gestalten auch Projekte für Kitas. Allerdings ist im Moment noch nichts geplant, da wir in letzter
Zeit mit vielen anderen kleinen Aufgaben beschäftigt waren. Für ein Kitaprojekt habe ich mich
14.01.23
bereits mit einer alten Klassenkameradin zusammen getan, welche praktischerweise ein FSJ an
einer Kieler Kita absolviert. Ich werde mein Projekt in ihrer Gruppe vorstellen.
Des Weiteren haben wir auch noch zwei Langzeitprojekte. Unsere BNUR-Bibliothek ist eines
davon. Unsere Aufgabe in dieser ist es, in das Chaos wieder Ordnung zu bringen. Dazu müssen
ungefähr 1500 Bücher wieder neu inventarisiert bzw. aussortiert werden.
Unser zweites Langzeitprojekt ist unser Innenhof. Auch dieser wurde ein paar Jahre nicht mehr
gepflegt. Aus diesem Grund versuchen wir FÖJler ihn wieder begehbar zu gestalten.
Unser Büro ist sehr gut ausgestattet. Wir drei FÖJler sitzen in diesem und können uns ungestört
unterhalten. Jeder von uns hat einen eigenen Computer
mit einem Bildschirm. Wir haben auch die Möglichkeit,
uns einen Seminarlaptop auszuleihen. Es steht auch
genügend Bastelmaterial für unsere Projekte zur
Verfügung. Wenn es aber um die Auswertung der
Bewertungsbögen der Seminare geht, müssen wir einen
Laptop nutzen, welcher mit Windows 7 läuft. Es ist immer
wieder amüsant, wenn nach dem 2 minütigen Hochfahren
des Laptops erstmals diese eine Fehlermeldung aufploppt.
Das Windowsbetriebssystem ist nämlich so alt, dass es
von sich selbst denkt, es sei eine Fälschung. Zur
Auswertung nutzen wir das Programm Approach, welches sein letztes Update 2002 bekommen hat.
Aus diesem Grund hängt es sich manchmal einfach auf und man muss dieses neu starten. Unsere
Leiterin versucht schon seit Jahren, Approach abzuschaffen. Da wir aber an Dataport gebunden
sind, ist es nicht so einfach.
Alle FÖJler haben im FÖJ-Jahr 5 Seminare, die der Koppelsberg leitet. Jede Seminargruppe hat
diese Seminare zu unterschiedlichen Zeiten und Orten. Nur die letzten beiden Seminare, das
Segelseminar und das Abschlussseminar, sind mit FÖJlern an den selben Orten, zur selben Zeit.
Ich persönlich finde die Seminare manchmal etwas langatmig, die Inhalte aber trotzdem sehr
spannend. Die Themenblöcke werden manchmal leider etwas sehr in die Länge gezogen, was dazu
führt, dass der eigentliche Zeitplan gar nicht eingehalten werden kann und deshalb andere Vorhaben
gekürzt werden müssen, oder sehr hastig abgearbeitet werden. Das alles nimmt ein wenig die
Freude am Seminar. Von den Seminaren nehme ich allerdings sehr viele positive Sachen mit. Zum
Beispiel habe ich gelernt, dass die unterschiedlichen Nachhaltigkeitssiegel nicht so nachhaltig sind,
wie gedacht. Auch die Rezepte der Gerichte auf den Seminaren werden bei mir zuhause immer
wieder gekocht. Meine Familie und ich haben aus diesem Grund auch endlich ein einfaches und
schnelles veganes Chili Gericht kennengelernt. Selbst mein Vater ist von diesem Chili begeistert
Unsere fachliche und persönliche Betreuung in der Einsatzstelle ist sehr kompetent. Uns wird jeder
Zeit zugehört, wenn wir Hilfe brauchen. Für andere Mitarbeitende des BNUR sind wir aber auch
Ansprechpersonen, wenn sie Hilfe brauchen, zum Beispiel beim Eintüten von Briefen. Einmal im
Monat treffen wir FÖJler uns mit unserer persönlichen Betreuerin. Wir tauschen bei den Treffen
Neuigkeiten aus und sprechen über mögliche Probleme, die wir haben und über Termine, die noch
anstehen.
Ich habe im BNUR auch genügend, fast gleichaltrige, Ansprechpartner und Freunde gefunden.
Ich unterhalte mich regelmäßig mit unseren Regierungsobersekrätarsanwärter (ROSA) und
natürlich auch mit meinen ÖFD-Kollegen. Auch privat treffen wir uns und kochen gemeinsam.
Während des FÖJs kann ich zuhause wohnen bleiben, da meine Einsatzstelle relativ gut mit dem
Bus zu erreichen ist. Mit meinem Gehalt komme ich gut zurecht, weil ich kaum Ausgaben habe.
Das Bewerbungsverfahren in Schleswig-Holstein gefällt mir gut, da es mich für das
Bewerbungsverfahren im späteren Berufsleben trainiert.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das FÖJ wurden ausführlich in den Seminaren besprochen und jederzeit eingehalten.

 

Mit Bildern gibt es den Zwischenbericht hier.

Denke ich an das zweite Halbjahr meines FÖJs, fällt mir vor allem ein Stichwort ein: „Blühstreifenprojekt“.

Dieses Projekt hat wohl wirklich einen Großteil der Zeit und Nerven des Halbjahres eingenommen und ist nicht ganz gelaufen, wie geplant.

Es handelt sich hierbei, wie im Halbjahresbericht bereits angesprochen, um eine Kooperation mit der Sparkasse bezüglich des Umweltspartags, mit dem Inhalt, gemeinsam mit Grundschulen ein Hochbeet zu bepflanzen und den Kindern der dritten Klassen etwas zu Insekten und Pflanzen beizubringen.

Mitgearbeitet haben wir drei Freiwilligen vom BNUR, sowie zwei Freiwillige von Stiftung Naturschutz und eine Freiwillige des Heimatbunds.

Soweit klingt es erstmal nach einem schönen und sinnvollen Projekt, allerdings gab es einige Turbulenzen, die wohl für niemanden aus dem Team absehbar waren.

Angefangen damit, dass die Sparkassen die Zahl der Grundschulen erheblich erhöht haben, von zwölf auf 35 Stück, sodass jeder von uns sechs Grundschulen alleine betreuen musste. Dies war eine große Umstellung und mit viel mehr Arbeit verbunden, vor allem, weil niemand von uns Erfahrung mit einer solchen Tätigkeit hatte.

Dazu kommt, dass es erhebliche Lieferschwierigkeiten der Hochbeete gegeben hat und diese zusätzlich nur in der Filiale abgeholt werden konnten. Sodass wir sie nachmittags und am Wochenende selber transportieren mussten. Auch das hat sich bei einem Gewicht von 60 Kilogramm nicht unbedingt leicht gestaltet.

Die Absprache mit den Schulen gestaltete sich ebenfalls teils schwierig, weil nicht immer auf Emails geantwortet worden ist und die Schulen, hauptsächlich bedingt durch die Pandemie sehr unter Druck standen. Natürlich gab es auch nette und weniger nette Lehrer und als ich mich in einer Schule mit Corona ansteckte und dementsprechend alle weiteren Termine verschieben musste, brach das Chaos erst richtig aus.

Als wäre das nicht schon genug gewesen, mussten die Beete nun auch noch mit Erde befüllt werden und zwar insgesamt mit 1330 Litern. Dafür einen Lieferanten zu finden und die Auslieferung reibungslos stattfinden zu lassen, gestaltete sich mit am schwierigsten. Zu allem Überfluss sind uns auch noch einige Stauden vertrocknet oder gestohlen worden.

Ich denke, dass das Projekt so holprig gelaufen ist, weil es zum ersten Mal durchgeführt wurde und so einfach Dinge auf uns zugekommen sind, die nicht absehbar waren und von denen wir uns alle vorher keine Vorstellung machen konnten.

So kam es, dass Teils Dinge einfach zu kurzfristig in die Wege geleitet werden mussten. Nichts desto trotz war es unglaublich spannend eine Planung in diesem Ausmaß zu erleben und dabei mitwirken zu können, dass ich nicht darauf verzichten möchte. Diese Planungsarbeit hat mir außerdem, wie ich finde, wertvolle Kompetenzen für den weiteren Werdegang geliefert.

Und auch wenn es mehr Arbeit war als gedacht, hatte das Projekt natürlich nicht nur schlechte Seiten.

Denn die Workshops schließlich mit den Kindern durchführen zu können, in dem Wissen, dass man die Chance hat, ihnen etwas Wertvolles fürs Leben beizubringen und dann auch noch die Freude und Begeisterung der Kinder darüber zu sehen war einfach wundervoll.

Außerdem hat es natürlich geholfen, dass man nicht ganz alleine mit dem Projekt war, sondern fünf Mitstreiter hatte, die sich mit den gleichen Problemen rumgeschlagen haben.

Verglichen mit meinem Halbjahresbericht ist also mehr Arbeit auf mich zugekommen als ich mir hätte vorstellen können. Aber auch andere Aspekte entwickelten sich anders als erwartet.

So fand mein zu planendes Seminar beispielsweise online statt und ich habe noch bis Ende Februar im Homeoffice gearbeitet. Bis auf meine eigene Erkrankung habe ich entgegen meiner Erwartungen ansonsten nicht mehr mit der Pandemie zu kämpfen gehabt.

 

Der Landesschülerwettbewerb, auf den ich schon sehr gespannt war, konnte leider nicht stattfinden, wie geplant, weil es, anders als in den Vorjahren, lediglich eine Anmeldung gegeben hat. Ob ich jedoch überhaupt neben dem Blühstreifenprojekt die Zeit gehabt hätte, daran mitzuwirken, ist eine andere Frage.

Was ich ein bisschen schade fand ist, dass durch das Projekt unsere Arbeit an der Interaktiven Ausstellung zur Nachhaltigkeit sowie die Besuche verschiedener Veranstaltungen, die ich immer sehr gemocht habe, im zweiten Halbjahr ein bisschen zu kurz gekommen sind.

Nichtsdestotrotz gab es ein paar Veranstaltung, welche ich besucht habe und die mir in Erinnerung geblieben sind.

Diese gingen, anders als im ersten halben Jahr, sogar vermehrt vom Verein aus. Dabei denke ich an das „Zweite Kieler Samenfest“, die Diskussionsrunde mit Landtagsabgeordneten über Bildung für Nachhaltige Entwicklung, die Futtermittelkonferenz und die Mitgliederversammlung des Vereins bei Brunsbüttel Ports.

Worauf ich außerdem im Bericht gerne eingehen würde, sind die Seminare, denn diese waren für mich, vor allem im zweiten halben Jahr, aber auch im Generellen, besonders prägend. Mit einem Online-Seminar hatten sie in der zweiten Jahreshälfte jedoch nicht den besten Start, da dieses, so sehr wir uns auch bemüht haben, das Präsensseminar einfach nicht ersetzen konnte, wurden danach aber umso besonderer, denn es folgte das Segelseminar. Ich zähle dieses, obwohl es nicht in den typischen Seminargruppen stattgefunden hat und ich ohne meine Freunde dort gewesen bin, gemeinsam mit dem Sylt Seminar, zu den besten Seminaren.

Gesegelt bin ich mit der Lovis im April. Wir sind in Kappeln gestartet und haben uns Richtung Dänemark bewegt. Es war sehr spannend neue FÖJler kennenzulernen und ich habe mich sehr schnell mit einigen aus der Segeltruppe angefreundet.

Was das Seminar so einzigartig gemacht hat, war, dass man ein richtiger Teil der Crew gewesen ist. Man ist nicht schlicht als Passagier mitgefahren, sondern hatte seine festen Segelaufgaben und musste stets mit anpacken, vor allem beim Segelsetzen.

Ein weiteres Highlight der Segeltour war das Ankern. Nachts auf dem Wasser zu treiben, war ein wunderschöner Anblick und etwas, das man sonst einfach nicht erlebt.

Generell fand ich, dass man auf dem Wasser total die Zeit und den Alltagsstress vergessen konnte. Es gab kein besseres Gefühl, als am Nachmittag mit den anderen auf dem Schiff in der Sonne zu liegen und zu entspannen.

Auch die Lokation Sylt des nächsten Seminars war natürlich eine ganz besondere. Die Insel mit ihrer tollen Landschaft ist nun mal einfach ein sehenswerter Anblick. Vor allem war das Seminar jedoch so besonders, weil es zusammen mit allen Freiwilligendienstler*innen stattgefunden hat. Ich persönlich hatte vorher schon das Gefühl, durch Projekte, Veranstaltung oder auch Freunde bereits viele FÖJler*innen zu kennen. Umso überraschter war ich auf Sylt, als ich eben den Großteil doch noch nicht gekannt habe.

Auffallend gut fand ich außerdem, dass durch die hohe Anzahl der Teilnehmer mehrere Workshops und Exkursionen zur Auswahl standen, aus denen man wählen konnte. Das hatte, zumindest bei mir, einen positiven Einfluss auf meine Motivation.

Eine schöne Abwechslung war es aber auch, jeden Tag die Möglichkeit zu haben, in der Nordsee baden zu können. So hat es sich schon beinahe wie ein Urlaub angefühlt.

Persönlich habe ich mich ebenfalls darüber gefreut, dass dieses Seminar mit meiner Kollegin Sarah Hinken stattfinden konnte. Da sie ein ÖBFD absolviert, war sie in den restlichen Seminaren nämlich leider einer anderen Gruppe zugeordnet.

Ich denke, ohne die Seminare wäre das Jahr einfach nicht das gewesen, was es gewesen ist und ich hätte viele Freunde, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, gar nicht kennengelernt.

 

Nachdem ich von meinen Erlebnissen erzählt habe, möchte ich nun aber erst einmal von meiner Auffassung zu den Rahmenbedingungen des Freiwilligendiensts und allem was dazugehört berichten.

Angefangen mit den Finanzen. Zwar bin ich immer gut zurechtgekommen mit dem verdienten Geld, das liegt aber vor allem daran, dass ich am Wochenende in einem Minijob beim Bäcker gearbeitet habe und allgemein stets auf die finanzielle Unterstützung meiner Eltern zählen konnte.

Für meine Warmmiete habe ich monatlich allein rund 500 Euro bezahlt und da der Weg zur Arbeit nicht der kürzeste war, kommt entweder eine Monatskarte von rund 66 Euro oder die Spritkosten noch oben drauf. Des Weiteren müssen ja zudem Lebensmittel und ähnliches gekauft und Freizeitaktivitäten finanziert werden. Das Gehalt, welches wir für das Freiwillige Jahr monatlich erhalten, ist also ziemlich knapp bemessen.

Ich möchte mich darüber jedoch nicht direkt beschweren, denn der Name der Tätigkeit sagt ja schon aus, dass es sich um eine freiwillige Tätigkeit handelt und ich hatte wie gesagt durch andere Finanzierungsmöglichkeiten keine wirklichen Probleme mit dem Gehalt, bin also auch nicht wirklich in der Position dazu.

Dennoch denke ich, dass durch eine höhere Vergütung das FÖJ auch für weniger privilegierte Menschen eine Möglichkeit darstellen könnte und finde Anträge wie „Freie Fahrt für Freiwillige“ durchaus sinnvoll.

Die Finanzierung verlief bei mir zwar glatt, dafür gestaltete sich die Wohnsituation allerdings, wie schon im vorherigen Bericht beschrieben, anfangs schwierig.

Das liegt daran, dass ich mich in Kiel nicht auskannte und daher vorerst in eine schlechte Gegend gezogen bin. Der Wohnungsmarkt in Kiel ist ohnehin total überlastet, weshalb sich die Suche nach einer neuen Wohnung eher schwierig gestaltet hat, da die Mieten auch ständig ansteigen. Das ich überhaupt etwas gefunden habe, war eher Glück und ich bin sehr dankbar, dass ich mir im zweiten halben Jahr keine Gedanken mehr über meine Wohnsituation machen musste. Mit meiner neuen Wohnung war ich zufrieden und ich habe mich dort wohlgefühlt, sie wäre aber, wie bereits erwähnt, nicht durch das Freiwilligengehalt zu finanzieren gewesen. Das man Wohngeld beantragen kann, ist in dieser Angelegenheit vielleicht schon mal ein Anfang.

Aber der Wohnungstrubel hat auch etwas Gutes mit sich gebracht, denn durch einen Zufall sind meine Mitfreiwillige Lina Puscher und ich dadurch Nachbarn geworden.

Das war sehr praktisch, da wir ohnehin schon gut befreundet waren und so fast jeden Tag etwas unternehmen konnten und dazu eine Fahrgemeinschaft zustande gekommen ist.

Natürlich habe ich auch andere Freunde kennengelernt, hauptsächlich durch die Seminargruppe, mit denen ich viel Zeit verbracht habe. Ich hoffe, dass diese Freundschaften auch nach dem Freiwilligendienst bestehen bleiben werden. Allerdings bin ich ja in Flensburg aufgewachsen und war durch mein Auto ziemlich flexibel, sodass ich ebenfalls den Kontakt zu meinen anderen Freunden, vor allem aus der Schulzeit gut pflegen konnte und auch die Möglichkeit hatte, meine Familie regelmäßig zu besuchen. Einsam war ich also in keinem Fall.

 

Zusätzlich hat auch die Einsatzstelle mich und die anderen beiden Freiwilligen mehr als herzlich aufgenommen. Dadurch, dass ich beim Verein angestellt bin, mein Büro aber im Gebäude des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume ist, hatte ich in diesem Rahmen sogar zwei persönliche Betreuer, die mir stets zugehört und sich gut gekümmert haben. Eigentlich muss man aber dazu sagen, dass auch alle anderen Teammitglieder stets gute Ansprechpartner gewesen sind und sich immer um unser Wohlergehen bemüht haben. Ich habe mich also sehr wohlgefühlt und weiß, dass ich auch nach meinem Freiwilligendienst stets willkommen bin. Dass das BNUR und auch der Verein von der Atmosphäre und dem Umgang miteinander wie eine kleine Familie sind, hat mir sehr gefallen.

Dementsprechend bin ich froh, mich für diese Einsatzstelle entschieden zu haben, weil sowohl die Aufgabenbereiche, als auch das Team einfach gepasst haben und ich sehr wohl weiß, dass andere Freiwillige damit weniger Glück hatten.

Meine Lebens- und Berufsziele haben sich zwar nicht wirklich verändert, da ich schon vor meinem ökologischen Jahr wusste, dass ich gerne ein Studium bei der Polizei absolvieren würde. Das ist aber gar nicht schlimm, denn ich wollte mein ökologisches Jahr eigentlich genau deshalb machen. Ich wusste das mich die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit sehr interessieren und wollte mich ein Jahr intensiv damit beschäftigen, da mir bewusst war, dass mein Studium wohl eher weniger damit zu tun haben wird.

Dafür war das Jahr ausgezeichnet geeignet, denn gerade durch die vielen Veranstaltungen, auf denen immer Experten verschiedener Bereiche der beiden Oberthemen Natur und Umwelt vertreten waren, konnte ich meinen Horizont erweitern.

Aber auch meine Arbeitskollegen und die persönliche Recherche haben mich fachlich weitergebildet, ganz wie ich es mir anfangs gewünscht habe.

Natürlich bin ich auch charakterlich gewachsen. So habe ich im Freiwilligen Jahr Dinge getan, die ich mir vorher nie zugetraut hätte, wie zum Beispiel einen Workshop alleine durchzuführen. Ich habe das Gefühl, dass ich dadurch viel selbstsicherer geworden bin.

Weil ich jetzt für ein Jahr ein vollwertiges Mitglied in der Arbeitswelt gewesen bin, habe ich außerdem das Gefühl, besser auf die spätere Berufswelt vorbereitet zu sein und das gibt mir eine Menge Sicherheit.

Dazu fühle ich mich mehr verstanden, denn vorher habe ich nicht besonders viele Menschen gekannt, die sich so für ihre Umwelt einsetzen und denen das Thema am Herzen liegt. Zu sehen, wie viele Gleichgesinnte es gibt und sich mit diesen Menschen austauschen zu können oder gar angeregt zu diskutieren, war eine tolle Erfahrung.

 

Ich würde niemals auf das Abenteuer FÖJ verzichten wollen und hatte eine wundervolle Zeit. Sofern man die Möglichkeit dazu hat, einen solchen Freiwilligendienst zu absolvieren, würde ich immer empfehlen, diese auch zu ergreifen.

Den Abschlussbericht mit den Bildern gibt es hier.

„Kann ich ihnen helfen?“, waren die Worte, die der Pförtner an meinem ersten Tag zu mir gesagt hat, nachdem ich ohnehin viel zu früh angekommen war. Ich muss ziemlich unbeholfen ausgesehen haben, denn nach diesem Tag habe ich den Pförtner sein Häuschen nicht noch einmal verlassen sehen.

Kurz darauf wurde ich in meiner neuen Arbeitsstelle mehr als freundlich empfangen und seit diesem Tag habe ich unglaublich viel erlebt.

Anders als ich erwartet habe, haben wir uns kaum damit beschäftigt, eigene Kindergartenprojekte zu entwickeln, wie es in der Stellenausschreibung zu lesen war. Möglich, dass es pandemiebedingt ist, aber traurig bin ich darüber nicht, denn die Aufgaben sind um einiges vielseitiger, als ich vorerst gedacht habe.

Hauptaufgabe war es in dem ersten halben Jahr viel mehr, bei Veranstaltungen zu helfen, die alle sehr unterschiedlich waren und für die wir durch scheinbar ganz Schleswig-Holstein gereist sind. Auch wenn ich in diesem Bundesland aufgewachsen bin, habe ich, soweit ich mich erinnern kann, nie so viel davon gesehen, wie in dieser Zeitspanne. Äußerst überrascht und gefallen hat mir, dass wir auch Veranstaltungen besuchen durften, bei denen keine Hilfe benötigt wurde, sondern, die uns schlicht interessiert haben.

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir dabei der Segelturn vom KlimaSail, das Blumenseminar, das Schneckenseminar, das Norden Festival und nicht zu vergessen die Jugendklimakonferenz. Ganz schön viel! Insgesamt haben wir in diesem Halbjahr noch eine Menge Veranstaltungen mehr besucht, sie alle aufzuzählen würde allerdings zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Der Segelturn gehörte zu einer der ersten Veranstaltungen und fand am 16. August statt, von den Kolleg*innen aus dem Bildungszentrum war ich die einzige Teilnehmerin, was mich zuerst ein wenig eingeschüchtert hat. Im Endeffekt war es aber, trotz schlechten Wetters eine super Erfahrung, einen ganzen Tag zu segeln und neue Leute kennenzulernen. Ich hatte sogar die Chance, mich mit einem anderen FÖJler auszutauschen. Der Austausch mit anderen ist, wie ich finde, generell im restlichen halben Jahr nicht zu kurz gekommen.

Das Blumen- und das Schneckenseminar waren Veranstaltungen vom Bildungszentrum selber und fanden im späten Sommer statt. Sie sind mir in Erinnerung geblieben, weil es sehr ergreifend war, zu sehen, wie begeistert die Referent*innen von ihrer Arbeit waren und wie anregend sie daher erzählt haben. Außerdem haben beide an außergewöhnlichen Orten stattgefunden, nämlich im Haus der Natur in Cismar und im Café Mehlbeere, welches so schön ist, dass ich es jederzeit in meiner Freizeit wieder besuchen würde.

Ebenfalls im späten Sommer fand das Norden Festival in Schleswig statt, welches wir gemeinsam mit RENN Nord besucht haben. Es handelt sich hierbei um ein Kulturfestival, das sich über mehrere Tage zieht. Wir haben RENN Nord in diesem Zuge im roten Pavillon auf dem Gelände in Schleswig repräsentiert. Es gab sogar eine Kooperation mit zwei spannenden Künstlern, die viele Leute angezogen haben. Zusätzlich haben wir eine Rallye angeboten und Preise an einem Glücksrad ausgeteilt, an dem wir umweltbezogene Fragen gestellt haben. Neben unserem eigenen Stand gab es noch andere interessante Teilnehmer, Livemusik und leckeres Essen, der perfekte Ausklang für den Sommer, wie ich behaupten würde.

Herausragend war auch die Jugendklimakonferenz, die von der Nordkirche angeboten worden ist und die, ähnlich wie die Seminare, fünf Tage lang war. Über die Tage verteilt gab es ein spannendes Tagesprogramm mit umweltbezogenen Workshops und Experten, die in ihrer Gesamtheit darauf abzielten, unsere perfekte Utopie zu kreieren. Insgesamt waren die Teilnehmer zwischen 14 und 20 Jahren alt und viele von ihnen waren FÖJler, was die Woche besonders spannend gemacht hat, da man die Möglichkeit hatte, viele neue gleichgesinnte Gesichter kennenzulernen.

Natürlich können nicht jeden Tag Veranstaltungen stattfinden, dementsprechend fällt auch ab und zu Büroarbeit an. Ich denke, es hätte mich vielleicht ein bisschen gestört, wenn ich allein in dieser Einsatzstelle gewesen wäre, da wir aber insgesamt drei Freiwilligendienstlerinnen sind und ich mein Büro mit meinen Kolleginnen Sarah und Lina teile, haben wir auch im Büro immer eine Menge Spaß. Ich denke, dass das FÖJ durch die Arbeit zu dritt im allgemeinen viel angenehmer und spaßiger ist und bin froh darüber, nicht allein zu sein, denn so habe ich nach meinem Umzug in eine neue Stadt direkt Freunde dazu gewonnen. Dazu muss ich sagen, dass auch alle anderen Kolleg*innen im BNUR sich sehr gut um uns kümmern und immer für ein Gespräch offen sind, sodass ich mich stets als festes Teil des Teams fühle.

Als Lieblingsaufgabe im Büro haben wir die interaktive Ausstellung der Nachhaltigkeit für uns entdeckt. So bezeichnen wir das Regal, welches im Eingangsbereich des LLURs steht. Mir macht es so viel Spaß, weil wir in der Gestaltung komplett frei sind. Funktionieren tut es, wie folgt. Wir suchen uns ein geeignetes Thema, dass uns im Moment interessiert und recherchieren und basteln dazu, sodass wir unser Ergebnis im Endeffekt dort für alle Mitarbeiter ausstellen können. Bereits ausgestellt war ein herbstliches Thema, ein nachhaltiger Adventskalender für die Weihnachtszeit und momentan ein Regal zur Nachhaltigkeit im Allgemeinen mit kleinen winterlichen Aspekten.

Als wäre das beschriebene nicht schon vielseitig genug, kommt nun ein weiterer Aspekt meiner Arbeit, bei dem ich erst ziemlich skeptisch war, der mir allerdings im Nachhinein ebenfalls ziemlich gut gefällt. Es handelt sich um Workshops, die wir selber leiten. Etwas Derartiges hätte ich mir vor meinem Freiwilligen Jahr niemals zugetraut und umso erfrischender ist es zu wissen, dass es nun etwas geworden ist, dass ich bereits getan habe. Zuerst einmal haben wir jeder unseren eigenen Workshop sorgfältig ausgearbeitet, meiner handelte vom Thema Upcycling, um ihn dann auf einem FSJ-Seminar zu präsentieren. Aufregend war es allemal, aber es war auch extrem interessant ausnahmsweise Mal in die Rolle des Referenten schlüpfen zu können. Auch im weiteren Verlauf wird uns das möglich sein. Bis zum nächsten Sommer läuft nämlich eine Kooperation mit der Sparkasse anlässlich des Weltspartages, die sich „Blühstreifen macht Schule“ nennt. Hauptsächlich wird es darum gehen, mit den Grundschülern zusammen ein Beet zu bepflanzen und am Ende die schönste Ausarbeitung und Dokumentation hierzu zu bestimmen. In diesem Zuge werden wir gemeinsam mit den FÖJler*innen von Stiftung Naturschutz und dem Heimatbund Workshops mit den Grundschülern durchführen, zu denen wir vorerst noch geschult werden müssen.

Unterscheiden tut sich meine Stelle kaum von den anderen beiden vom BNUR angebotenen Stellen. Dies hat den Grund, dass meine Stelle sich, auch wenn sie vom Verein finanziert wird, im BNUR befindet und die meisten Aufgaben dementsprechend auch vom Bildungszentrum gestellt werden. Verzichten möchte ich auf die Zusammenarbeit mit dem Verein jedoch nicht, denn auch hier bekomme ich ab und an sehr anregende Aufgaben und auch die Mitglieder des Vereins haben mich sehr freundlich bei sich aufgenommen. Spannend ist hierbei vor allem bei den Vorstandssitzungen dabei zu sein, denn das ist etwas, wie vieles im FÖJ, wozu man normalerweise nicht die Chance hat, es mitzuerleben und ich bin sehr dankbar dafür. Außerdem helfe ich ab und an dabei, die Website in Schuss zu halten. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit für den Verein im nächsten halben Jahr zunehmen wird, da der Landesschülerwettbewerb stattfinden wird, ein größeres Projekt des Vereins, an dem ich aktiv mitarbeiten darf. Ich freue mich schon sehr darauf.

Dass ich mit meiner Arbeitsstelle sehr zufrieden bin, sollte, wie ich hoffe, deutlich geworden sein, demgegenüber gibt es auch zu den Rahmenbedingungen des FÖJs kaum etwas auszusetzen. Das Bewerbungsverfahren fand ich übersichtlich und einfach und die Seminare finde ich eine schöne Abwechslung zum Arbeitsalltag. Auch wenn ich vorerst nicht unbedingt begeistert von dem Gedanken war, eine Woche lang mit so vielen fremden Menschen zu verbringen, hat sich am Ende herausgestellt, dass die Seminare zu den sehr besonderen Dingen des FÖJs zählen und auch sie mir besonders dazu verholfen haben, Gleichgesinnte kennenzulernen und neue Freunde zu finden. Inzwischen freue ich mich sehr auf die weiteren Seminare und die besonderen Ereignisse und Momente, die damit einhergehen und bereite das Nächste sogar mit vor.

Außerhalb der Arbeit hatte ich ein paar kleinere Schwierigkeiten mit der Wohnsituation, weil ich mich in meiner ausgewählten Wohnung leider sehr unwohl gefühlt habe. Als ich daraufhin gegen September entschieden habe, mir etwas Neues zu suchen, fiel diese Suche schwieriger aus, als gedacht. Es war kaum etwas frei und der Prozess hat sich über Monate gezogen, bis ich dann im Dezember endlich in eine Wohnung einziehen konnte, in der ich mich sehr wohlfühle. Nun bin ich mehr als erleichtert darüber mit einem besseren Gefühl diesbezüglich in das zweite Halbjahr starten zu können.

Alles in allem finde ich unglaublich, wie viel ich in diesem halben Jahr dazulernen und erfahren durfte und kann für mich sagen, dass ich das Gefühl habe, über mich hinausgewachsen zu sein. Für mich ist nun ein für alle Mal klar, dass das FÖJ die richtige Wahl gewesen ist und ich bin außerordentlich gespannt, was das nächste Halbjahr mit sich bringen wird. Vielleicht konnte man ja schon heraushören, dass einige aufregende große Projekte anstehen. Die Sorge, dass pandemiebedingt eine Menge ausfallen wird, bleibt natürlich bestehen, vor allem, weil wir momentan leider alle im Homeoffice arbeiten müssen. Auch die Veranstaltungen können nur noch Online stattfinden, was natürlich nicht das volle Gefühl vermitteln kann. Da die Pandemie mich aber auch im ersten halben Jahr nicht daran gehindert hat, das FÖJ in vollen Zügen zu genießen, schaue ich positiv in die Zukunft.

Eins steht jedenfalls fest - die Hilfe des Pförtners werde ich so schnell nicht mehr benötigen.

 

 

Als ich erfuhr, dass ich einen der beliebten FÖJ-Plätze bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut. Das Bewerbungsverfahren war gut. Durch die aktuelle Corona-Situation lief alles telefonisch ab und man konnte das Büro des BNURs nicht erkunden, wie es in den letzten Jahren üblich war, was ich aber nicht schlimm fand. Die Telefonate waren informativ und sehr freundlich. Ich hatte einen guten ersten Eindruck bekommen. Darüber hinaus bekam ich per Post einige Wochen vor Beginn des FÖJs eine Willkommensmappe zugeschickt, in der ein netter Brief von meiner FÖJ-Vorgängerin Eva und Informationen über das BNUR und die Aufgaben für uns zu finden waren. Ich habe mich sofort willkommen und etwas sicherer gefühlt, da man schon vorab einen genauen Eindruck bekam, was einen im Büro erwartet und sich etwas auf die Zeit im Büro vorbereiten konnte. Ich blickte dem ersten Tag des FÖJs freudig entgegen. Die ersten Wochen im BNUR waren sehr aufregend. Erst zwei Tage vor Beginn des FÖJs bin ich in eine 1,5 – Zimmer Wohnung in Flintbek gezogen, damit ich näher bei der Einsatzstelle wohne. Ich hatte viel Stress in der ersten Zeit, wurde aber vom Kollegium gut unterstützt. Finanziell komme ich gut zurecht. Das Gehalt und mein zusätzliches Kindergeld reichen für die Miete der Wohnung und die Versorgung mit Lebensmitteln etc. aus. Allerdings muss man auch dazu erwähnen, dass ich eher sparsam lebe und nicht so viele hohe Ausgaben habe.

Zuerst war ich mit Julia Kröger, der zweiten Freiwilligen, die einen Ökologischen Bundesfreiwilligendienst absolviert, allein im Büro. Das Büro ist ein schöner Arbeitsplatz. Es sind drei Schreibtische in einer Art Dreieck aufgestellt, sodass die Freiwilligen sich gegenseitig angucken und leicht miteinander kommunizieren können. An den Wänden stehen viele Regale, in denen Bastelutensilien und andere nützlichen Dinge gelagert sind. Das Büro steht in der Mitte des BNURs, sodass wir im Zentrum des Geschehens sind und viel von verschiedenen Seiten mitbekommen. Der dritte Schreibtisch blieb im ersten Monat erstmal unbesetzt. Die dritte Freiwillige hat kurz vorher abgesagt, sodass wir anfangs nur zu zweit waren. Julia und ich haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und arbeiten sehr gut zusammen. Viele Kolleg: innen haben uns gefragt, ob wir uns schon länger kennen, da wir so vertraut und teamorientiert miteinander umgehen. Ich bin sehr froh, mit ihr zusammen unser freiwilliges Jahr zu verbringen. Anfang September kam dann noch Tom Petersen dazu. Zu dritt bilden wir ein gutes Team und können gut miteinander kooperieren. Wir sind alle im gleichen Alter. Unsere Interessen und Stärken sind zwar in einigen Bereichen unterschiedlich, aber deshalb ergänzen wir uns gut und können gut die Aufgaben verteilen. Privat bin ich auch mit ihnen befreundet und wir unternehmen gerne etwas zusammen, bevor die Corona-Situation sich verstärkte. Aktuell bleiben wir weiter in Kontakt und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden.

Mein freiwilliges ökologisches Jahr habe ich im Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein - Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung e.V. im Bildungszentrum für Natur, Umwelt und Ländliche Räume in Flintbek absolviert. Mit Gesa und Maike, den zwei anderen Freiwilligen, habe ich eng zusammengearbeitet, wir haben viele Aufgaben zu dritt bekommen und diese somit gemeinsam erledigt. Seit dem Halbjahresbericht sind einige Monate vergangen.

Meine Herzensangelegenheit, das Kindergarten-Projekt auch im zweiten Halbjahr zu planen und durchzuführen, hat leider nicht geklappt. Das neue Projekt haben wir Anfang des Jahres geplant und ausgearbeitet sodass wir ab April in den Kindergärten gestartet hätten mit einer Themen-Reihe zum Frühling. Wir hätten zusammen mit den Kindern Insektenhotels, Naturbingo, eine Schnitzeljagd und vieles weitere gemacht. Dies konnten wir leider nicht durchführen, weil die Pandemie COVID-19 ausgebrochen ist.

Unser Job im Bildungszentrum ist nicht systemrelevant. Somit waren wir Freiwilligen ab dem sechzehnten März bis zum ersten Juni freigestellt. Neben dem Kindergarten Projekt helfen wir bei Veranstaltungen mit, also beim Vorbereiten wie dem Packen und Verladen der Sachen. Bei Veranstaltungen selber haben wir auch mitgeholfen, also die Teilnahmeunterlagen ausgehändigt oder kleine Jobs wie Mikrofone bei einer Diskussion anzureichen. Während der Haupt-Pandemie-Zeit waren Veranstaltungen untersagt und Kindergärten geschlossen, um die Infektionsrate gering zu halten.

Arbeit im zweiten Halbjahr:

 

Das Jahr startete mit gemischten Gefühlen, vor allem als Esther und Isabelle endgültig entschieden hatten, dass sie aufhören. Ich wusste nicht, ob ich auch aufhören oder es durchziehen soll, denn ich hatte mich ja für das Jahr entschieden. Vorher zu dritt hatten wir immer mal wieder Phasen, bei den wir fast nichts zu tun hatten oder nur mal kurz oder die Arbeit für zwei Leute gereicht hat. Gut, dass sich jemand als Nachrücker gefunden hat, dachte ich. Gemeinsam mit Daniel gestaltete ich das Regal zu dem Thema „Wie kommen Tiere durch den Winter?“, das ich auch im Kindergarten als Projekt durchgeführt habe. Bei dem einen Kindergarten war ich an drei Tagen mit dem Projekt und bei dem anderen Kindergarten war ich ein Tag. Bei beiden Kitas handelte es sich um Außengruppen eines Waldkindergartens. Am ersten Tag haben wir über die Tiere im Wald geredet und den Grund warum man im Sommer mehr Tiere als im Winter sieht. Den Unterschied zwischen Winterschlaf, Winterstarre und Winterruhe haben wir mit Unterstützung eines Spiels gelernt und dann haben wir noch ein Eichhörnchen Spiel gespielt, bei dem die Kinder Nüsse gesucht haben und sich in die Lage des Eichhörnchens versetzt haben. Beim zweiten Mal haben wir ein Vogelhaus aus einem Tetrapack gebastelt, was mit ein bisschen Hilfe auch sehr gut geklappt hat. Und am letzten Tag haben wir noch einmal alles wiederholt und ein paar Spiele dazu gespielt. Bei dem anderen Kindergarten habe ich nur Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre erklärt und ein paar Spiele gespielt. Insgesamt waren bei beiden Kindergruppen die Kinder und Erzieher sehr dankbar und wollten mich am liebsten gar nicht mehr gehen lassen.

Moin,

ich bin Dana Axen und habe im Jahr 2017/18 mein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein - Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung e.V. gemacht.

 

Für den Verein durfte ich beim Landesschülerwettbewerb helfen, welcher aktuell weiterhin bearbeitet wird. Ich stand für Rückfragen zur Verfügung und habe die Projektskizzen tabellarisch zusammengefasst. Die Projektdokumentationen wurden ebenfalls von mir gesammelt und eingescannt, damit sie allen Beteiligten für die Arbeit in der Jury zur Verfügung stehen. Auch habe ich geholfen, die Dokumentationen zu lesen und zu bewerten. Allerdings hat die hauptsächliche Juryarbeit nun doch nahe am Ende meines freiwilligen Jahres begonnen, sodass ich den Abschluss dieser Aufgabe meiner Nachfolgerin überlassen muss.

 

Außerdem durfte ich weiterhin an den Vorstandssitzungen teilnehmen und konnte so das Jahr lang sehen, wie genau Vereinsarbeit funktioniert und wie wichtig die ständige Kommunikation ist, um gut miteinander arbeiten zu können.

 

Im Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein konnte ich zusammen mit den anderen beiden Freiwilligen in Kindertagesstätten und Grundschulen unser selbst ausgearbeitetes Projekt zum Thema „Plastik im Meer“ durchführen. Dabei haben wir das Thema möglichst anschaulich dargestellt, um den Kindern die Problematik gut zu verdeutlichen. 

Nach einem kurzen Einstieg ließen wir sie bei mitgebrachten Gegenständen raten, ob Plastik drinsteckt oder nicht. Bei bestimmten Gegenständen wie einer Fleecejacke oder einem leeren Marmeladenglas wusste kaum eines der Kinder, dass Plastik enthalten ist. Auch kaum eines konnte glauben, dass sich in Zahnpasta oder Duschgel Plastik befindet. Mithilfe eines Versuches zeigten wir, wie viel Mikroplastik in Kosmetika vorhanden ist. Daraufhin bearbeiteten wir die Problematik von Plastik im Meer und erarbeiteten und besprachen Lösungsansätze dafür. Am Ende haben wir dann mit Kindern in der KiTa gemalt, wie sie sich das Meer wünschen: schön bunt und plastikfrei. In den Grundschulen machten wir ein Quiz oder bastelten aus einem leeren Tetra Pack ein Portemonnaie.

 

Auch im Bildungszentrum konnte ich an tollen und spannenden Veranstaltungen teilnehmen, sodass ich vieles in Bereichen des Natur- und Umweltschutzes dazulernen konnte. Aber auch die vielen kleinen, kreativen Aufgaben, welche wir erledigen durften, haben mir sehr gut gefallen.

 

Zusätzlich zu den zahlreichen Erfahrungen, die ich in der Einsatzstelle machen durfte, werden mir auch die Seminare in besonderer Erinnerung bleiben, an denen wir im Laufe des Jahres teilgenommen haben. Am besten gefiel mir das Segelseminar, bei dem wir eine Woche lang mit dem Traditionssegler „Lovis“ auf der Ostsee gesegelt sind. Das Thema dieses Seminars war der Lebensraum Ostsee und der Einfluss des Menschen auf diesen. Auch das Thema Algen und ihre zahlreichen Fähigkeiten wurden ausgearbeitet.

 

 

Insgesamt konnte ich in diesem Jahr so viele und unterschiedliche Erfahrungen machen, die ich nie wieder vergessen werde. Ich finde es sehr schade, dass es nun zu Ende geht, auch wenn ich mich auf mein Studium freue. Einen Freiwilligendienst nach dem Schulabschluss kann ich nur unbedingt empfehlen.

Moin,

ich bin Raphaela Vana und ich habe von August 2016 bis Juli 2017 mein Freiwilliges ökologisches Jahr beim Verein zukunftsfähiges Schleswig-Holstein - Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung gemacht.    

 

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 DSC 0116      Ich durfte auch m zweiten Halbjahr wieder an Vorstandssitzungen teilnehmen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat, da es mal eine andere Sichtweise auf die Vereinsarbeit gibt und die Möglichkeit bietet über z.B. die Gestaltung von Veranstaltungen mit zu diskutieren. Bei der Jubiläumsveranstaltung hatte ich dann einen kleinen Stand bei dem ich präsentieren konnte welche Projekte ich in meinem FöJ gemacht habe und habe anschließend bei der Podiumsdiskussion von meinem Jahr berichtet. Daran fand ich sehr schön, dass man anderen Menschen zeigen konnte, was man in einem Jahr geschafft hat und was so ein Jahr einem bringen kann.

Außerdem habe ich mit der Aktualisierung der Internetseite angefangen, dies wird meine Nachfolgerin dann weiterführen, dass die Website vor allem in Bezug auf die Termine und Veranstaltungen immer Aktuell ist.

Meine haupt Arbeitsfeld war allerdings im Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Dort arbeitete ich zusammen mit zwei Freiwilligen des BNURs gemeinsam in einem Büro und die meisten Projekte führten wir gemeinsam durch.

Zum einem haben wir ein Wasser und ein Luftprojekt in Grundschulen und Kindergärten durchgeführt, was sehr viel Spaß gebracht hat. Ich konnte auch an dem ersten Projekt viel für das zweite Projekt lernen, sodass meiner Meinung nach besonders für Kindergärten das Luftprojekt sehr gelungen war. Dies lag an der sehr spielerischen Gestaltung durch die wir die Aufmerksamkeit der Kinder beibehalten konnten.

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 DSC 0002 Auch im zweiten Halbjahr haben wir wieder Regalausstellungen gestaltet. Das in meinem ersten Bericht schon angesprochene Regal zum Thema Natur der Welt haben wir aufgebaut und ein neues Projekt anlässlich des 25 Jährigen Jubiläum des FöJ gestaltet.

 

 

Zudem war ich auf ein paar Standbetreuungen und habe zu verschiedenen Themen Aktionen am Stand durchgeführt. Auch bei Veranstaltung des Bildungszentrums habe ich teilgenommen und geholfen. Beispielsweise war ich bei Veranstaltungen, wie dem Fachsymposium für Recyclingbaustoffe, dem Energiewendebeirat, dem 1. großen Kräutertag und anderen Seminaren für die Technik (Labtop, Beamer etc.) verantwortlich. Ich habe aber auch beim Auf- und Abbau sowie im Tagungsbüro geholfen. Auch im Büro habe ich öfter kleine Hilfsarbeiten gemacht und bei größeren Aktionen (Versand) mitgeholfen.

Insgesamt hat mir die Arbeit im Verein und beim Bildungszentrum sehr gut gefallen und sowohl persönlich als auch fachlich weitergebracht. Die Aufgaben waren sehr abwechslungsreich und es war genug Zeit um auch mal zu bastel um das Regal zu gestalten.

   IMG 20170506 181227   Aber nicht nur die Arbeit sondern auch die FöJ Seminare waren sehr schön. Eins meiner persönlichen Highlights war das Segelseminar und das Meeresleuchten beim Abschlussseminar auf Sylt. Auf den Seminaren konnte man sich immer mit anderen Freiwilligen austauschen und viel Spaß haben. Die Seminare sind auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil des Freiwilligendienstes.

 

Neben den Seminaren gab es aber auch andere FöJ Aktionen wie der Bundesaktionstag in Berlin mit dem Motto In dem Topf  statt in die Tonne. DSC 0006

Auch außerhalb der normalen Arbeitszeit habe ich diesem Jahr viele tolle Erfahrungen gesammelt und stand zum ersten Mal auf eigenen Füßen, was mich persönlich auf jeden Fall weiter gebracht und selbstbewusster gemacht hat.

Im Oktober möchte ich nun anfangen Technomathematik am KIT zu studieren, werde aber oft an die Zeit in Kiel zurückdenken und hoffe, dass ich oft Gelegenheit habe mal in Schleswig-Holstein vorbeizuschauen.

Ich wünsche meiner Nachfolgerin Dana Axen, dass sie ein genauso tolles Jahr hat wie ich.

 

Hallo, ich bin Isabelle Chalamel und ich habe von August 2015 bis Juli 2016 ein Freiwilliges ökologisches Jahr im Verein Zukunftsfähiges Schleswig-Holstein e.V. gemacht. Mein Arbeitsplatz war im Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume in Flintbek, wo ich auch gearbeitet habe.

Meine Arbeit

Im ersten halben Jahr des FöJ habe ich mehrere Projekte für Kindergärten und Grundschulen entwickelt. Dafür habe ich mich erst einmal intensiv mit den Themen auseinandergesetzt und versucht, dieses Wissen kindgerecht vermittelt zu bekommen. Das war gar nicht so einfach, weil ich einerseits immer darauf geachtet habe, wie viel ich den Kindern zumuten kann. Andererseits musste ich auch gucken, wie viel ich mir selbst zumuten kann, damit ich mich nicht selbst überfordere und mir zutraue auch Zwischenfälle während der Durchführung zu meistern.

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